Was verbirgt sich hinter Corporate Publishing?

Was ist eigentlich Corporate Publishing und wie sieht der Prozess aus? Im Kontext von Markenidentität taucht auch der Begriff Corporate Publishing häufig auf. Dabei handelt es sich um Veröffentlichungen von Unternehmen, die in jeder Form passieren können. Aber was steckt genau dahinter? Ist Corporate Publishing nur ein weiterer Begriff für Content Marketing? Tatsächlich ist das Corporate Publishing ein sehr wichtiges Element in der Unternehmenskommunikation. Es handelt sich genauer um die Informationsvermittlung von Unternehmen, die journalistisch aufbereitet worden ist. Das Ganze ist auch als Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bekannt. Print-Medien haben hier schon immer eine große Rolle gespielt, aber natürlich ist die Rolle der digitalen Vermittlung mittlerweile relevanter geworden. Eine cross-mediale Übermittlung von Informationen ist das, was heute zeitgemäß ist. Dazu kann ein Blog zählen, aber auch ein Newsletter, der regelmäßig verschickt wird, genau wie Social Media Kanäle, die regelmäßig aktualisiert werden. Dem Adressaten soll dabei immer ein Mehrwert geboten werden. Es ist richtig spannend, sich mit der Vergangenheit des Corporate Publishing auseinanderzusetzen. Ein Kundenmagazin, das es bereits 1895 gab, war das The Furrow – A Journal for the American farmer. Das Magazin gibt es noch heute und natürlich auch als Online-Option. Immer häufiger veröffentlicht, wurde so etwas dann kurz vor dem Ersten Weltkrieg. In Zeiten des Internets sind die Optionen viel größer geworden, dafür aber auch die verschiedenen Kanäle, die man nutzen sollte. Das ist natürlich ein Mehraufwand, aber dadurch lassen sich auch viel mehr Menschen erreichen. Auch kann man über das Internet viel besser analysieren, welche Inhalte gut funktionieren und welche weniger gut. Wer Zeitungen direkt wegwirft, kann niemand nachweisen. Aber wie lange Nutzer auf einer Webseite bleiben, wie viele Menschen durch einen Instagram Post erreicht werden, all das lässt sich heutzutage leicht herausfinden. Dadurch können Inhalte angepasst und an die Nutzer optimiert werden.

Das Kommunikationskonzept

Für eine authentische Corporate Identity braucht man ein sinnvolles und gutes Kommunikationskonzept. Aber was bedeutet das eigentlich? Es ist für ein Unternehmen enorm wichtig, dass die Zielgruppe es als vertrauenswürdig und auch glaubhaft einschätzt. Das funktioniert aber nur mit einer guten Außenwirkung. Durch Social Media haben Unternehmen die Möglichkeit, viel persönlicher mit ihren potentiellen Kunden zu agieren. Während das eine große Chance ist, ist es auch eine große Herausforderung, die zahlreiche Risiken birgt. Die Außenwirkung muss noch auf noch mehr Kanälen authentisch und zugleich einheitlich sein. Genau hier ist der Moment, in dem ein Kommunikationskonzept sinnvoll wird. Unternehmen brauchen zunächst eine Website. Je nachdem, was ein Unternehmen anbietet, ergibt auch ein Online-Shop Sinn. Wenn man aber nun ein Unternehmen hat, das schon lange besteht und traditionelle Werte hat, dann kann die digitale Transformation schwierig sein. Man will dadurch keine Stammkunden verlieren, aber man will definitiv neue Kunden anziehen. Und beide Kategorien von Kunden sollen das Unternehmen weiterhin als vertrauenswürdig und glaubhaft wahrnehmen. Es ergibt daher Sinn, die Erstellung der Webseite und die Erstellung von Social Media Content in Zusammenarbeit mit einer Werbeagentur zu gestalten. Damit die Zusammenarbeit aber auch gut funktioniert, muss zunächst ein Kommunikationskonzept erstellt werden. Man braucht sowohl ein Marketing- als auch ein Kommunikationskonzept. Beide Konzepte haben Schnittstellen, aber auch wichtige Unterschiede. Das Kommunikationskonzept muss die Zielgruppe auf einer emotionalen Ebene ansprechen, um diese langfristig an das Unternehmen binden zu können. Bei dem Kommunikationskonzept wird festgelegt, wie in Zukunft auf jedem definierten Kanal kommuniziert werden soll. Dabei sollten interne und externe Kommunikationsregeln aufgestellt werden. Bei der Erstellung sollte man zunächst ein Briefing erstellen, sich dann mit einer SWOT Analyse beschäftigen, um dann im nächsten Schritt die Ziele definieren zu können. Dabei kann man die SMART Methode verwenden. Die Zielgruppe muss ganz genau bestimmt werden. Dann kann man den Kommunikationsinhalt erstellen. Aus all diesen Punkten ergibt sich dann die Kommunikationsstrategie.

So beeinflusst das Brand Design eine Marke

Von Relaunch bis hin zur Modernisierung einer Marke hört man ständig, dass eine Brand sich zu diesem Schritt entschieden hat und oft auch von einer Markenagentur bei dem Prozess begleitet wird. Aber wieso ist die Modernisierung eines Brand Designs eigentlich notwendig? Repräsentiert dies nicht die Identität eines Unternehmens? Brand Design und Corporate Design hängen zwar zusammen, stehen aber nicht für genau dasselbe Konzept. Das ist wichtig zu beachten, weil es häufig als synonym angesehen wird. Das Corporate Design ist, was das Unternehmen vollumfänglich repräsentiert und zwar auf visuelle Art. Anhand des Designs sollte die Zielgruppe direkt auf die Marke schließen können, an deren Portfolio erinnert werden und vielleicht sogar an die Werte des Unternehmens denken. Das Corporate Design spielt eine große Rolle in vielen Marketingaktionen, genau wie auf Messen und der Webseite des Unternehmens. Auch das Firmenlogo ist Bestandteil des Corporate Designs. Hier kommt dann oft auch das Brand Design ins Spiel. Wenn man zum Beispiel an IKEA denkt, dann werden den meisten direkt bestimmte Assoziationen einfallen. Schweden, die blaue Einkaufstüte, das Logo … Hier ist das Corporate Design auch die Marke und das Brand Design geht Hand in Hand mit dem Corporate Design. Anders ist es bei Nivea. Hier denkt man an die Blechdose und vielleicht den Duft und auch die Konsistenz der Creme. Aber denkt man da automatisch auch an Beiersdorf AG? Nivea ist hier eine Marke mit einem ganz eigenen Brand Design. Das ist der wichtige Unterschied zwischen beiden Konzepten. Die Ausarbeitung von Brand Design und auch Corporate Identity brauchen Zeit und Konzentration, genau wie eine Prise Kreativität. Auf den ersten Blick könnte man denken, dass sich halt für eine Farbe und einen Font entschieden wird, aber dahinter stecken viel mehr Überlegungen, die die Zielgruppe und die Werte des Unternehmens mit einschließen. Deswegen nehmen Firmen sich so häufig Agenturen zur Hilfe, um Unterstützung bei dem Prozess zu bekommen.

Lamborghini Terzo Millennio-Designkonzept

Dieser Sportwagen geht selbst mit Schäden um und setzt auf Elektroantrieb. In Kooperation mit zwei Labors hat Lamborghini an einem Konzept gearbeitet, das die Technologie- und Designtheorien der Zukunft in konkrete Ideen übersetzt.

Innovative Änderungen zur Optimierung von Energiespeichersystemen und Design

Der Tech-Zweck des Terzo Millennio Projekts ist es, das Fahrzeug in 5 verschiedenen Bereichen auf den Supersportwagen der Zukunft vorzubereiten:

  • visionäre Gestaltung
  • innovative Materialien
  • Energie-Speichersysteme
  • Antriebs-Systeme
  • Emotionalität

An den technischen Aspekten arbeitet der Sportcar-Hersteller mit 2 Laboren des Massachusetts Institute of Technology zusammen. Die Kooperation untersucht die Möglichkeit, aufladbare Nanopartikel in die Kohlefasermaterialien einzubauen, aus denen die Karosserie des Supersportwagens besteht. Sie wirken wie eine Batterie und speichern Energie durch die integrierten Nanoröhren. Somit kann die gesamte Karosserie als Energiespeichersystem genutzt werden.

Terzo Millennio bewegt sich in Richtung „elektrischen Lamborghini“

Das Projekt zielt auch darauf ab, die Technologie der kontinuierlichen Überwachung der gesamten Kohlenstofffaserstruktur mit dem Konzept der „Selbstheilung“ zu kombinieren. Terzo Millennio soll seinen eigenen Zustand kontrollieren, um Schäden und Risse am Gehäuse durch Kollisionen zu vermeiden. Der Sportwagen wird in der Lage sein, Schäden zu erkennen und durch mit Reparaturchemikalien gefüllte Mikrokanäle einen Selbstheilungsprozess einzuleiten. Dadurch soll das Risiko von kleinen Rissen beseitigt werden, die sich in der Konstruktion ausbreiten können. Auch beim Antrieb werden neue Wege beschritten: In jedes Rad wird ein Elektromotor integriert, sodass das Konzept des Allradantriebs erhalten bleibt. Die Verlagerung von Elektromotoren auf Räder gibt Aerodynamikern und Designern mehr Freiheit. Terzo Millennio symbolisiert damit die ersten Schritte zum „elektrischen Lamborghini“.

Das Design der Zukunft steht vor der Tür

Terzo Millennio ist eine von Lamborghini Centro Stile entwickelte Vision, die zukünftige Elemente des Designs perfekt mit superneuen Technologien kombiniert. Das Projekt berücksichtigt durchgreifende technologische Veränderungen und gibt einen Einblick in die Zukunft des Lamborghini-Designs. Ein markantes Beispiel ist die Weiterentwicklung der für Lamborghini typischen Y-förmigen Heck- und Frontleuchten. Durch technologische Änderungen kann das Fahrzeugdesign gründlich an aerodynamische Anforderungen angepasst werden und basiert auf einer neuen Designarchitektur, die der Verbesserung der Aerodynamik des Autos dient.

Was steckt hinter Identity Design und wieso ist es relevant?

Identity Design versteht sich auch als das Gesicht eines Unternehmens. Die Markenidentität und das Branding einer Firma sind enorm wichtig für den Wiedererkennungswert. Beim Identity Design begeben sich Gründer eines Unternehmens auf die Reise zur Gestaltung der visuellen Identität ihres Unternehmens.

Wenn man an große Firmen denkt, dann springen einem direkt die Markenidentitäten in den Kopf. Bei Apple denkt man an weiß, das Logo, cleane Designs. Und genau das ist das Ziel eines Identity Designs. Dass Menschen bestimmte Dinge direkt mit diesem Unternehmen in Verbindung bringen. In der Regel besteht das Corporate Design aus Logo, Typografie, einer bestimmten Farbpalette, manchmal auch Mustern und Formen und auch bestimmten Fotos.

All das ergibt sich aus dem Branding. Beim Branding sollten Charakter und Positionierung eines Unternehmens gesetzt werden. Hierzu müssen die Werte herausgestellt werden, genau wie die Vision, die Zielgruppe und auch die Ziele des Unternehmens. Nicht zu vergessen auch das Alleinstellungsmerkmal. Welchen Eindruck will man bei potentiellen Kunden mit seinem Branding hinterlassen? Was für Menschen möchte man anziehen?

Hinter einem Logo steckt immer viel mehr als nur ein optisch schönes Symbol. Ein Logo verkörpert ein Unternehmen und wird langfristig für dieses stehen. Wenn potentielle Kunden dieses Logo sehen, werden sie direkt Assoziationen dazu finden. Aufgabe der Gründer ist es, sicherzustellen, dass diese Assoziationen positiv sind.

Der Unterschied zwischen dem Identity Design und der Corporate Identity ist, dass die Corporate Identity aus physischen Produkten besteht. Also Visitenkarten, Kugelschreiber, etc. Das Identity Design hingegen ist der gesamte Stil.

Selbst wenn nur unterbewusst, Menschen machen sich anhand eines Brandings immer direkt auch einen Eindruck von einem Unternehmen. Dieser Eindruck entscheidet dann, ob sie dem Unternehmen eine Chance geben oder sich stattdessen bei der Konkurrenz umsehen. Man sollte also die Relevanz des Identity Designs nicht unterschätzen und sehr ernst nehmen.

So kreiert man eine gute Brand Story

Zu jeder Marke gehört auch eine gute und authentische Brand Story. Aber wie kann man die kreieren? Wie kann man die Kommunikation der Marke auf Höchstform bringen? Hier sind zwölf Tipps, um die ideale Brand Story zu gestalten.

  1. Die Brand Story muss den Charakter der Marke verkörpern. Das heißt, dass die Werte des Brands zwingend in die Brand Story gehören. Legt eine Marke zum Beispiel großen Wert auf Nachhaltigkeit, dann ist das Teil der Brand Story.
  2. Die Brand Story muss potentielle Kunden am besten auch auf persönlicher Ebene berühren. Es ist daher immer gut, wenn die Brand Story Bezug auf das echte Leben nimmt, sodass möglichst viele Menschen sich damit identifizieren können.
  3. Die Brand Story sollte auch wirklich ein Story-Element haben, denn das können sich Menschen immer besser merken als abstrakte Fakten.
  4. Ziel der Brand Story sollte es auch sein, dadurch eine Bindung zu potentiellen Kunden aufzubauen. Das schafft auch direkt eine gewisse Loyalität der Kunden.
  5. Tradition und Zukunft sollten in der Brand Story aufeinander treffen. Was ist die Vision der Gründer?
  6. Die Brand Story sollte man immer weiter mit Leben füllen können, sie ist keine Geschichte, die schon ein Ende hat.
  7. Mit der Kommunikation der Brand Story wird zudem der Unique Selling Point der Marke hervorgehoben. Was macht die Marke zum Unikat?
  8. Komplexe Inhalte sollen hierbei vereinfacht dargestellt werden.
  9. Es sollte alles greifbar für den Kunden sein.
  10. Wenn die Brand Story in irgendeiner Form inspirieren kann, dann ist das immer besonders gut.
  11. Die Brand Story muss einzigartig und authentisch sein. Man kann sich zur Inspiration gut die Brand Stories von anderen Marken anschauen, aber kopieren ist tabu. Das ist auch nicht authentisch und flieg bei aufmerksamen Kunden sofort auf.
  12. Last but not least schafft es die Brand Story, die Marke mit der Gesellschaft zu verbinden.

Was versteht man unter einem Markenrelaunch?

Wenn eine Marke einen Neustart braucht, dann kann man es mit einem Markenrelaunch versuchen. Hier geschieht eine Neupositionierung einer Brand, die oft mit einem neuen Branding einhergeht. Aber wie stellt man so etwas überhaupt authentisch an? Und wieso entscheidet man sich überhaupt zu so einem aufwendigen Schritt zu einer Neupositionierung? Oft hat eine Firma keine andere Wahl als einen Markenrelaunch durchzuführen, weil die aktuelle Positionierung der Brand nicht mehr konkurrenzfähig ist. Manchmal wird man einfach von anderen Firmen überholt und muss sich dann neu erfinden, um mithalten zu können. Natürlich gibt es auch weniger drastische Optionen, um mitzuhalten, aber manchmal reicht das nicht mehr aus. Ein Markenrelaunch kann dementsprechend ein Instrument sein, um eine existierende Marke erneut auf dem Markt einzuführen. Dazu muss die Marke analysiert werden und das neue Bild muss sorgfältig gestaltet werden. Wie sollen Kunden die Marke zukünftig wahrnehmen? Wer soll die Zielgruppe sein? Was muss besser gemacht werden und was ist vielleicht eine Sache, die weitergeführt werden kann wie zuvor? Was lief gut? Das sind alles Fragen, die zwingend beantwortet werden müssen, wenn man einen Markenrelaunch plant und erfolgreich durchführen möchte. Eine Ist-Analyse ist genauso fällig wie eine Soll-Analyse. Das alles birgt sicherlich auch Risiken, aber es gibt einige Firmen, die das schon erfolgreich umgesetzt haben und an denen man sich demnach ein Beispiel nehmen kann. Converse hat zum Beispiel einen absoluten Markenrelaunch durchgeführt. 1946 waren Chucks unfassbar verliebt, aber in den 80ern kamen Marken dazu, die einfach beliebter wurden. 2003 wurde die Marke dann von Nike gekauft und rebranded. Dazu wurden Celebrities als Markenbotschafter gewählt und Lifestyle mehr in den Fokus gerückt. Und schon waren Chucks wieder zurück! Manchmal ist frischer Wind, was man braucht. Oder auch Markenbotschafter, denen die potentiellen Kunden vertrauen oder die einen Lifestyle verkörpern, den die Zielgruppe auch anstrebt oder bewundert.