Start it Clean

Die steigende Bedeutung von cleanem Design

 

In der pulsierenden Welt des Designs sind Trends so flüchtig wie die Wolken am Himmel. Doch manchmal zeigt sich ein Ansatz, der mehr ist als nur eine vorübergehende Modeerscheinung. Er verändert das Landschaftsbild nachhaltig. So auch der Trend zur cleanen Gestaltung. Ein Stil, der Ruhe ins Chaos bringt und Ordnung als ästhetisches Prinzip feiert. Was genau macht die cleane Gestaltung aus? Einfachheit. Doch diese Einfachheit ist nicht mit Minimalismus gleichzusetzen, obwohl beide oft Hand in Hand gehen. Cleane Gestaltung strebt danach, dem Betrachter ein intuitives und unkompliziertes Erlebnis zu bieten. Sie entfernt Unnötiges und konzentriert sich auf das Wesentliche. Jedes Element hat einen Zweck und trägt zur Gesamtvision bei. Farben, Schriftarten und Bilder werden bewusst gewählt, sodass sie harmonisch interagieren und nicht überwältigen.

 

Die Basis für cleane Gestaltung

 

In der cleanen Gestaltung hat das Boxed Layout seinen großen Auftritt. Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um ein Design, das in klar definierten Boxen oder Rahmen angeordnet ist. Diese Boxen bieten Struktur und ermöglichen es, Inhalte gezielt zu segmentieren. Sie schaffen auch eine klare Abgrenzung zwischen verschiedenen Elementen und tragen so zu einer geordneten und übersichtlichen Darstellung bei. Das Boxed Layout passt perfekt zum cleanen Design, da es dem Betrachter hilft, sich zu orientieren und die wichtigsten Informationen schnell zu erfassen. Hinter jedem gelungenen Design steht oft ein Raster, das als unsichtbares Gerüst dient. Raster sind essenziell für die cleane Gestaltung. Sie bieten ein System von Leitlinien und Markierungen, das sicherstellt, dass jedes Element an seinem optimalen Platz steht. Es ist, als würde man ein Puzzle zusammensetzen, bei dem jedes Stück genau passt. Ein gut durchdachtes Rastersystem ermöglicht kohärente, wiederholbare Layouts und sichert eine konsistente Qualität über verschiedene Seiten oder Plattformen hinweg. Doch Raster sind nicht nur funktionell. Sie tragen auch zur Ästhetik bei. Ein gut gestaltetes Raster kann dazu beitragen, dass ein Design dynamisch und lebendig wirkt, selbst wenn es sich um eine cleane und vereinfachte Darstellung handelt.

 

Die Zukunft der cleanen Gestaltung

 

Es ist leicht zu denken, dass die cleane Gestaltung nur eine Modeerscheinung ist. Aber sie hat sich bereits als langlebiger Trend erwiesen, der auf den Grundprinzipien guter Gestaltung basiert. In einer immer komplexeren digitalen Welt sehnen sich viele nach Klarheit und Einfachheit. Die cleane Gestaltung bietet genau das. Darüber hinaus ermöglicht sie eine schnelle Anpassung und Skalierung, was sie besonders attraktiv für moderne digitale Plattformen macht. Das Boxed Layout und Rastersysteme bieten zudem die Flexibilität, mit neuen Technologien und Anforderungen zu wachsen. In der ständigen Fluktuation des Designuniversums hebt sich die cleane Gestaltung als ein leuchtendes Beispiel für Einfachheit und Klarheit ab. Mit dem Boxed Layout und Rastersystemen als wichtige Werkzeuge ermöglicht sie es Designern, klare, verständliche und attraktive Designs zu erstellen, die sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend sind. Es mag sein, dass diese Bewegung als ein Gedanke begann, doch sie hat sich zu einem Trend entwickelt, der bestimmt noch lange anhalten wird.

Optimal Präsentieren

Die Herausforderung der vielzähligen Social Media Formate

 

In der pulsierenden Welt der Social Media haben sich die letzten Jahre als besonders markant für Designer und Marken herausgestellt. Mit einer schier endlosen Flut an Inhalten, die täglich hochgeladen werden, ist die Wahl des richtigen Bildformats nicht mehr nur eine technische Entscheidung, sondern ein zentrales Element des Designs. Bereits in den Anfängen der Sozialen Medien war es für Designer wichtig, die spezifischen Formatvorgaben jeder Plattform zu verstehen. Doch mit dem Aufkommen von Mixed Reality (MR), erweiterten AR-Funktionen und 360°-Inhalten, hat das Spiel eine neue Ebene erreicht und Designer müssen nun auch Formate berücksichtigen, die immersive Erlebnisse bieten.

 

Relevanz in der Design-Welt

 

Jedes Social-Media-Bildformat hat seine eigenen Nuancen und erfordert eine andere Design-Herangehensweise. Ein quadratisches Instagram-Bild erfordert beispielsweise ein anderes Design-Denken als ein längliches Pinterest-Pin oder ein 360°-Facebook-Cover. Mit der Vielzahl an Bildformaten in Social Media müssen Designer lernen, wie sie ihre Kunstwerke zuschneiden können, ohne die Botschaft zu verfälschen. Heutzutage ist es entscheidend, Designs adaptiv zu gestalten, sodass sie sich an unterschiedliche Formate anpassen können. Dies gewährleistet Konsistenz über alle Plattformen hinweg. Immersive Erlebnisse werden mit dem Fortschreiten der Technologie immer wichtiger. Benutzer erwarten nicht nur statische Bilder. Designs, die in MR oder AR funktionieren, sind der neue Goldstandart.

 

Herausforderungen und Chancen

 

Es ist unbestreitbar, dass diese Vielzahl an Formaten Herausforderungen mit sich bringt. Die Notwendigkeit, Inhalte für diverse Plattformen und Geräte anzupassen, kann zeitaufwendig sein. Durch diese Anpassungen eröffnet sich aber neue Möglichkeiten und mit genug innovativem Denken, fördern neue Formate Kreativität und ermutigen Designer, über den Tellerrand hinauszuschauen. Auch zeigt sich, dass maßgeschneiderte Inhalte, die optimal auf ein bestimmtes Format abgestimmt sind, eine höhere Benutzerbindung erzielen und mit einem konsistenten Design über verschiedene Formate und Plattformen hinweg, wird eine starke Markenidentität geschaffen. Die Social Media Bildformate der heutigen Zeit sind ein Spiegelbild der rasanten Entwicklung in der digitalen Landschaft. Für Designer bieten sie sowohl Herausforderungen als auch Chancen. Es geht nicht mehr nur darum, ästhetisch ansprechende Inhalte zu erstellen, sondern darum, diese Inhalte für eine Vielzahl von Formaten zu optimieren, die ständig im Wandel sind. In dieser komplexen Landschaft wird das richtige Format zu einem entscheidenden Werkzeug, um Botschaften effektiv zu vermitteln und echtes Engagement zu erzielen. Felix Blum Design berät Sie in allen Fragen rund um Design und schafft Ihrer Marke eine unvergleichliche Markenidentität.

Nicht nur Oberfläche

Wie gutes Design das User Engagement steigert

 

User Engagement hat in der digitalen Welt stets eine zentrale Rolle gespielt. Aber was genau bedeutet dieses oft zitierte Konzept im Kontext des heutigen Designs? In einer Zeit, in der die Benutzererfahrung (User Experience, UX) und das Design mehr denn je miteinander verflochten sind, ist es unerlässlich zu verstehen, wie sich User Engagement entwickelt hat und welche Rolle gutes Design dabei spielt.

 

Das moderne Verständnis von User Engagement

 

Früher wurde User Engagement oft anhand quantitativer Metriken gemessen: Wie viele Klicks erhielt eine Seite? Wie lange verbrachten Benutzer auf einer bestimmten Plattform? Doch in der heutigen digitalen Landschaft, in der das Nutzerverhalten stetig komplexer wird, hat sich das Verständnis von User Engagement erweitert. Es geht nicht mehr nur darum, wie oft oder wie lange Nutzer interagieren, sondern auch darum, wie tiefgreifend und bedeutungsvoll diese Interaktionen sind.

 

Die Verbindung von User Engagement und Design

 

Das Design einer Webseite spielt eine entscheidende Rolle, um tiefgreifende und bedeutungsvolle Interaktionen zu fördern. Zum Beispiel kann gutes Design Emotionen hervorrufen. Farben, Formen und Texturen können Gefühle wie Vertrauen, Neugier oder Begeisterung wecken, die das Engagement fördern. Ein intuitives, benutzerfreundliches Design ermöglicht den Nutzern, ohne Frust oder Verwirrung durch Inhalte zu navigieren, was die Verweildauer und Interaktion erhöht. Features wie Animationen, Umfragen oder interaktive Infografiken können Nutzer dazu anregen, sich aktiv mit dem Inhalt auseinanderzusetzen. Dies nennt man Interaktives Design. Auch an die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben kann das Design angepasst werden, was zu tieferem Engagement führt. Mit dem Aufstieg von Mobilgeräten, sprachgesteuerten Assistenten und Augmented Reality hat sich die Design-Landschaft erheblich verändert. User Engagement muss nun über eine Vielzahl von Plattformen und Formaten hinweg betrachtet werden. Es stellt sich die Frage: Wie kann man sicherstellen, dass das Design konsistent bleibt, während es gleichzeitig auf unterschiedliche Benutzererfahrungen zugeschnitten wird. Ein Ansatz ist Responsive Design. Dies stellt sicher, dass Inhalte auf allen Geräten, von Smartphones bis zu Desktops, ansprechend und funktional sind. Multimodales Design berücksichtigt, dass Nutzer verschieden mit Inhalten interagieren – visuell, über Touch oder durch Sprachbefehle. Durch Feedback-Schleifen wird ein Mechanismus eingebaut, um Feedback von den Nutzern zu erhalten. Dies hilft dabei, das Design kontinuierlich zu verbessern und das Engagement zu steigern, welches in der heutigen Zeit weit mehr bedeutet, als bloße Klickzahlen oder Verweildauer. Es geht darum, durch gute Gestaltung eine tiefgreifende, emotionale Verbindung mit dem Nutzer aufzubauen und eine echte, wertvolle Interaktion zu ermöglichen. Im Kern steht dabei immer das Verständnis für den Nutzer und die Fähigkeit, Design als Werkzeug zu nutzen, um ihre Bedürfnisse und Wünsche zu erfüllen. In einer immer komplexer werdenden digitalen Welt können jene Marken, die diese Prinzipien verstehen und umsetzen, einen echten Vorteil im Wettbewerb um das Engagement ihrer Nutzer erlangen.

Das steckt hinter dem Red Dot Award

Die Red Dot Jury besteht aus 25 Experten, die jedes Jahr Preise für besonders herausstechendes Kommunikationsdesign vergeben. 2019 bewarben sich Designer und Agenturen aus 54 Ländern – insgesamt nahmen 8697 Marken an dem Wettbewerb teil. 2019 gab es auch das erste Mal zwei Bereiche: Communication Design und Brands. Somit konnte auch eine weitere Auszeichnung vergeben werden: Die Red Dot: Brand of the Year! Natürlich eine besonders große Ehre. Durch die neue Kategorie machten 2019 auch wesentlich mehr Teilnehmer mit als noch im Jahr zuvor. Von allen Einreichungen wurden dann doch auch 8,9 Prozent ausgezeichnet! Dabei war die Jury kritisch. Aber nicht nur kleine Unternehmen machen bei diesem Wettbewerb mit, denn 2019 gewann unter anderem die Deutsche Telekom. Ausschlaggebend war hier vor allem eine konsistente Vermittlung der Brand Values an die Käufer und Kunden. Das auch so etablierte Marken teilnahmen und sich von der Jury bewerten ließen, zeigt definitiv auch, dass der Award ein ernstzunehmender ist, der prestigeträchtig ist. Bei einem Event werden die Preisträger dann jährlich geehrt und feiern ihre Erfolge. Zudem gibt es eine Ausstellung, die man sich auch online teilweise anschauen kann. Es wird definitiv jedes Jahr viel Liebe in die Awards Zeremonie und auch die Auswahl der Gewinner gesteckt. Somit können nicht nur die Preisträger, sondern auch die Juroren und die Event Manager sehr stolz sein!

So will Bentley sich im Design weiterentwickeln

Stefan Sielaff ist Design-Chef bei Bentley und zählt zudem noch zu den einflussreichsten Autodesignern in der gesamten Branche. Mit seiner Hilfe entstanden der Audi A1, Bentleys Continental GT, GTC und viele weitere weltbekannte Wagen. Was ihn so erfolgreich macht, ist, dass er nie stagniert. Ihm ist klar, dass Marken und Designs sich immer weiterentwickeln und mit der Zeit gehen müssen. Er denkt sogar, dass Bentley Autos in Zukunft vegan werden könnten. Er schafft es, dass Bentley für Tradition im Luxus steht, sich aber trotzdem weiterentwickeln kann und so modernen Marken in nichts nachstehen muss. Das ist der Grund, aus dem Bentley schon seit hundert Jahren funktioniert und mit Sicherheit auch die nächsten hundert Jahre übersteht. Wichtig ist, dass eine Luxusmarke aus der Perspektive des Kunden denken kann. Was ist die Definition dieser Luxusbegriffe für den Kunden? Mittlerweile sind das nicht mehr Champagner und teure Uhren, es sind soziale Hygiene und Nachhaltigkeit. Man möchte Gutes für die Welt tun und das soll sich auch in der Wahl des Autos wiederspiegeln. Deswegen verzichtet Bentley schon in einigen Autos auf echtes Leder, um vegane Autos gestalten zu können. Dass die Marke komplett vegan wird, ist auch vorstellbar. Das soll auch die C02-Bilanz reduzieren, die für Leder sehr hoch liegt. Bentley legt seinen Fokus darauf, bei allem einen Mittelweg zu finden. Und sich immer der Design-DNA treu zu bleiben, denn auch wenn ein Bentley vegan ist, wird man diesen immer als Bentley erkennen können. Bentley weiß bei welchen Werten sie sich treu bleiben möchten, zum Beispiel ist die Fabrik eher eine Art Manufaktur, in der Handwerkskunst weiterhin eine große Rolle spielt und nicht von Robotern ersetzt wird. Das macht auch das Individuelle für den Kunden weiterhin möglich, was Bentley schon immer ausgezeichnet hat.

 

So verändert sich das Marketing

Früher bestand Marketing aus Strategien und einem starren Fokus. Kampagnen mussten durchgeführt werden, Zahlen wurden kontrolliert. An alldem ist auch nichts schlecht, aber Markenwelten werden mittlerweile eher ganzheitlich betrachtet. Das ist ein starker Wandel. Eine Marke soll jetzt eher einzigartige und unvergessliche Erfahrungen bieten. Der Fokus liegt auf dem Erlebnis mit der Marke und umfasst alles, was der Kunde in Bezug auf die Marke erlebt. Jeder einzelne Schritt der Customer Journey zählt zum Markenerlebnis. Kunden sollen nicht mehr nur angezogen werden, die Conversion Rate steht viel mehr im Fokus, genau wie Kunden auch an die Marke zu binden – und das langfristig! Jedes positive Kundenerlebnis bindet Kunden mehr an die Marke, das passiert oft sogar einfach im Unterbewusstsein. Aber umgekehrt ist es auch mit negativen Kundenerlebnissen so. Laut einer Statistik erlebt ein Großstadtbewohner an einem Tag 3000 Brand Touchpoints und erinnert sich am Ende maximal an sechs Stück davon. Deswegen muss man unbedingt zwischen all den Marken herausstechen, wenn man bemerkt werden möchte. Das heißt, dass Marketing sich immer weiterentwickeln muss und immer neue Ideen braucht. Was letzten Monat noch funktioniert, kann im nächsten Monat schon wieder überholt und veraltet sein. Trends entwickeln sich rasend schnell. Man muss festlegen, was die wichtigsten Schnittpunkte zwischen Marke und Kunde sind. Das können Mitarbeiterkontakte sein, Produkttests, Kataloge und Werbung generell, aber auch die Art, wie ein Laden aufgebaut ist. Wichtig ist aber, dass man als Marke auch Versprechen halten kann. Falsche Versprechen resultieren auf kurz oder lang zu einem negativen Markenerlebnis. Touchpoints zwischen Kunde und Marke müssen daher bewusst gestaltet und gut durchdacht werden. Eine Marke hat oft Pain Points und Gain Points. Bei einem angesagten Laden könnte der Pain Point sein, dass man lange an der Kasse warten muss. Einige Läden haben wir als Lösung bereits Kassen aufgestellt, an denen Kunden sich selbst abkassieren können und haben somit die Wartezeit verkürzt. Marken müssen also versuchen, selbst ihre Pain Points so angenehm wie nur möglich zu gestalten, damit Kunden es positiv und nicht negativ mit der Marke verknüpfen.

Starke Markenidentität

Von der Bedeutung eines eigenen Illustrationsstils

 

In einer Zeit, in der Marken mehr denn je darum kämpfen, in der Flut digitaler Inhalte bemerkt zu werden, hat die Art und Weise, wie sie sich visuell präsentieren, enorm an Bedeutung gewonnen. Illustrationen, insbesondere solche mit einem einzigartigen und wiedererkennbaren Stil, sind zu mächtigen Werkzeugen geworden, um die Geschichte einer Marke zu erzählen und sich von der Masse abzuheben.

 

Der Wert eines eigenen Illustrationsstils

 

Eine Illustration ist nicht nur ein Bild – sie kann Emotionen hervorrufen, Geschichten erzählen und komplexe Konzepte auf einfache und verdauliche Weise darstellen. Und während generische Stock-Bilder leicht vergessen werden, können originelle Illustrationen einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Ein einzigartiger Illustrationsstil sorgt für Wiedererkennbarkeit, Persönlichkeit und Einprägsamkeit. In einem Meer von Inhalten hilft ein konsistenter Stil den Verbrauchern, Ihre Marke sofort zu erkennen. Er kann den Charakter und die Werte einer Marke widerspiegeln und so eine tiefere emotionale Verbindung zum Publikum herstellen. Originelle Illustrationen bleiben im Gedächtnis haften und können dazu beitragen, dass Ihre Botschaften länger in Erinnerung bleiben.
Eine Marke ist mehr als nur ein Logo oder ein Slogan. Es ist das Gesamterlebnis, das Kunden mit Ihrem Unternehmen oder Produkt verbinden. Illustrationen spielen in diesem Kontext eine entscheidende Rolle. Mit Illustrationen können Sie Geschichten erzählen, die Ihre Marke menschlicher und greifbarer machen und so eine eigene Markennarrative aufbauen. Ein einheitlicher Illustrationsstil auf verschiedenen Plattformen und Medien stärkt die Markenkohärenz und lässt Ihre Marke Konsistent wirken. Auch die Differenzierung ist von hohem Vorteil. In Branchen, in denen viele Marken um die Aufmerksamkeit der Verbraucher konkurrieren, kann ein eigener Stil einen klaren Vorteil verschaffen.

 

Herausforderungen und Überlegungen

 

Ein eigener Illustrationsstil zu entwickeln und beizubehalten, ist jedoch nicht immer einfach. Es erfordert Zeit, Investitionen und oft die Zusammenarbeit mit talentierten Illustratoren. Wichtig ist Authentizität zu wahren, während man flexibel bleibt. Der Stil sollte echt sein und zu den Werten und der Persönlichkeit Ihrer Marke passen, aber auch vielseitig genug sein, um in verschiedenen Kontexten und auf verschiedenen Plattformen zu funktionieren. In der heutigen schnelllebigen digitalen Landschaft kann ein eigener Illustrationsstil der Schlüssel sein, um eine unverwechselbare Markenidentität zu schaffen. Durch den Aufbau einer visuellen Sprache, die Emotionen weckt und Geschichten erzählt, können Marken einen tieferen Eindruck hinterlassen und eine stärkere Bindung zu ihrem Publikum aufbauen. Es lohnt sich also, in die Entwicklung und Pflege eines eigenen Illustrationsstils zu investieren.

Universelles Design als Kunst

Die meisten designbezogenen Begriffe beziehen sich auf eine bestimmte Spezialisierung oder Kategorie innerhalb des Bereichs Design. Begriffe wie Verpackungsdesign, Produktdesign, Webdesign oder Logodesign sind eigentlich selbsterklärend, weil die jeweiligen Berufe bekannt sind. Und was ist mit dem Begriff Universal Design? Ein ganzheitliches Konzept für Benutzervielfalt. Universal Design ist einerseits ein einfach zu interpretierender Begriff. Aber was wiederum macht ein Design universell? Universal Design ist keine Designdisziplin, sondern ein ganzheitliches Konzept, bei dem die universelle Anwendbarkeit von Produkten und Systemen im Vordergrund steht. Einige Autoren betonen auch die Gestaltung der Umgebung. Wer sich mit der Gestaltung taktiler Alltagsgegenstände und der Programmierung interaktiver und digitaler Apps beschäftigt, kennt die Ziele von Themen wie Usability und User Centric Design (UCD). Das Universal Design Konzept geht jedoch noch einen Schritt weiter und breitet sich nach und nach auf nationale und internationale Projekte auf der ganzen Welt aus.

Universelles Design und seine Essenz

Auch wenn es teilweise unterschiedliche Richtungen und Schwerpunkte gibt, ist die Idee im Grunde dieselbe: Produkte, Dienstleistungen, öffentliche Gebäude und Infrastruktur sollen für die Allgemeinheit sowohl nutzbar als auch anwendbar sein. Dieses Konzept wird in Deutschland auch als „Design for All“ bezeichnet.

Was sind die Prinzipien des universellen Designs?

Diese Prinzipien gelten als Richtlinien für Designer, Ersteller und Entwickler, um ihre Produkte oder Umgebungen einem möglichst breiten Spektrum von Benutzern mit unterschiedlichen Merkmalen anzubieten:

  • Prinzip 1: Breites Einsatzspektrum konzentriert sich auf die universelle Handhabung des Produkts.
  • Prinzip 2: Um auf eine Vielzahl individueller Nutzerpräferenzen eingehen zu können, ist eine flexible Nutzung notwendig.
  • Prinzip 3: Die intuitive Bedienung liegt in der Einfachheit und Übersichtlichkeit des Produkts.

Wie aus dem Obigen deutlich wird, ist das Hauptziel des universellen Designs eine maximale Abdeckung. Egal welchen Bereich es berührt, der Nutzer/Verbraucher und seine Bedürfnisse stehen immer an erster Stelle.