Wie ging es nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem deutschen Design weiter?

Der Zweite Weltkrieg hat alles in Deutschland beeinflusst. So auch die Kunst. Den Beginn der Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg kann man im Jahr 1953 erkennen, da hier zwei wichtige Institutionen der Kunst in Deutschland gegründet worden sind. Zum einen die Hochschule für Gestaltung Ulm, die als Nachfolger der Bauhaus-Schule gilt. Diese wurde von den Nationalsozialisten geschlossen. Leider gibt es die Hochschule heute nicht mehr, sie musste 1968 aufgrund hoher Verschuldung schließen. Die zweite Institution gibt es auch noch heute. Es handelt sich um den Rat für Formgebung, der auf Initiative des Deutschen Bundestages gegründet wurde. Der Auftrag der Institution war es damals, die deutsche Designlandschaft zu fördern und zwar als relevanten Wirtschafts- und Kulturfaktor. Auch heute ist der Rat für Formgebung noch sehr relevant und eins der führenden Kompetenzzentren für Kommunikation und Markenführung im Design-Bereich. Das Ganze wird als gemeinnützige Stiftung organisiert. Es gibt Wettbewerbe, Ausstellungen, Seminare, Konferenzen und verschiedene Publikationen. Zudem unterstützt das Institut Nachwuchs im Design auf vielen Ebenen. Das Institut ist sehr wichtig für die Designszene von Deutschland. Hier wird auch der German Design Award vergeben. Jedes Jahr bewerben sich mehr Menschen um den Award. Mittlerweile sogar mit internationalen Projekten. Das zeigt die Relevanz der Auszeichnung. Die Jury besteht aus 45 Experten und es gibt Auszeichnungen in den folgenden Kategorien:

  • Special Mention
  • Winner
  • Gold

Der Wettbewerb ist in  Excellent Product Design und Excellent Communication Design aufgeteilt. Nicht zu vergessen auch die Sonderpreise für German Design Award Newcomer. Eine besondere Designer Persönlichkeit wird zudem jährlich mit dem German Design Award Personality geehrt. Alle Finalisten dürfen ihre Arbeiten in einer Ausstellung in Frankfurt ausstellen, was auch schon eine große Ehre ist.

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