Erwachsener Umgang mit Typographie

Alles wird hübscher: Über den erwachsenen Umgang mit Typografie

 

Typografie ist die Kunst und Technik des Setzens von Buchstaben, um geschriebene Sprache lesbar und optisch ansprechend zu machen. Es ist ein Handwerk, das sich ständig weiterentwickelt und anpasst. Während die letzten Jahrzehnte viele Trends in der Typografie gesehen haben, scheint es, dass wir heute in einem goldenen Zeitalter leben, in dem Design und Ästhetik auf einem Höhepunkt sind. Schon in 2012 zeichnete sich ab, dass im Umgang mit Typografie vieles hübscher wurde. Aber heute kommt, getrieben von mutigen Designerinnen und Designern, noch deutlich mehr dazu. Um das Jahr 2012 wendet sich die Welt der Typografie. Die digitale Revolution hatte zwar schon begonnen, aber jetzt sahen wir eine rasche Akzeptanz und Umsetzung ästhetisch ansprechender Typografie auf Webseiten, in Printmedien und in Markenidentitäten. Einfache, saubere Schriftarten mit gutem Zeilenabstand und korrekter Hierarchie wurden zur Norm. Doch ein interessanter Trend, der sich heute zeigt, ist der Mut, verschiedene Schriftarten zu mischen, traditionelle Hierarchien zu brechen und Typografie als Hauptelement des Designs zu verwenden.

 

Schriftmischung: Ein Balanceakt

 

Eines der herausragendsten Elemente dieses mutigen neuen Zeitalters der Typografie ist die Schriftmischung. Früher galt die Regel, nicht mehr als zwei oder drei verschiedene Schriftarten auf einer Seite zu verwenden. Heute jedoch brechen Designer diese Regel ständig – und das mit beeindruckenden Ergebnissen. Schriftmischung ist jedoch kein willkürliches Unterfangen. Es erfordert ein tiefes Verständnis für die Persönlichkeit und den Ton jeder Schriftart und wie sie mit anderen interagiert. Es geht darum, Harmonie und Kontrast zu finden, um ein kohärentes Gesamtbild zu schaffen, das sowohl ansprechend als auch lesbar ist.

 

Typografie als Statement

 

Während Typografie früher oft als notwendiges Übel betrachtet wurde, sehen wir jetzt, wie sie in den Vordergrund rückt. Marken verwenden Typografie, um ein Statement abzugeben, eine Geschichte zu erzählen oder einfach nur um Aufmerksamkeit zu erregen. Dieser mutige Umgang mit Schriftarten und Layouts hat zu einigen der beeindruckendsten und denkwürdigsten Designs der letzten Jahre geführt. Aber warum dieser plötzliche Wandel in der Welt der Typografie? Warum sind wir von einfach „hübscher“ zu mutig und innovativ übergegangen? Ein Grund könnte die allgemeine Reife der Designgemeinschaft sein. Mit so vielen Ressourcen, Tutorials und Plattformen für den Austausch von Ideen sind Designer besser ausgebildet und informierter denn je. Darüber hinaus hat die Technologie – insbesondere im Bereich des Webdesigns – es einfacher gemacht, mit Typografie zu experimentieren und mutige Entscheidungen zu treffen. Die Typografie hat in den letzten Jahren einen langen Weg zurückgelegt. Was in 2012 begann, hat sich zu einem vollen, reichen und vielseitigen Feld entwickelt, in dem Designer die Grenzen dessen, was möglich ist, ständig verschieben. Durch den gekonnten Einsatz von Schriftmischung und dem Mut, traditionelle Regeln zu brechen, erleben wir derzeit eine Renaissance der Typografie, die sowohl schön als auch mutig ist. Es ist ein aufregendes Zeitalter für Designer und Liebhaber von gutem Design gleichermaßen.

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