Identity Letters führt Designer in die neue Typefoundry ein

Alles auf dieser Welt hat seine eigene Form und Individualität. Dies gilt auch für Schriftarten. Typedesigner Moritz Kleinsorge hat mit Identity Letters seine eigene digitale Werkstatt eröffnet, in der er präzisionsgeschnittene Schriften und lizenzierte Modelle anbietet.

Identity Letters als Revolution im Typedesign?

Hier stehen zunächst 11 Fonts von Moritz Kleinsorge zur Verfügung. Einige von ihnen haben bei Designern und Entwicklern bereits an Popularität gewonnen. So steht beispielsweise die Allrounder-Superfamilie auf mehreren Bestsellerlisten.

Wo soll man anfangen? – Compiler wäre eine gute Option

Diese Font-Familie wurde erst kürzlich bei Identity Letters veröffentlicht. Humanistische Sans Serif inspiriert von Konsolenschriften und kombiniert erfolgreich große Höhe mit charakteristischen Serifen auf einzelnen Buchstaben. Serifen sind der Ästhetik monospaced Fonts entlehnt und auch in der Programmierumgebung zu sehen. Die Compiler-Schriftart wird durch vertikale Strichenden ergänzt, die es Kreativen ermöglichen, die Schrift gleichmäßig anzupassen. Als Ergebnis erhalten Designer eine lesbare Schriftart, die sich ebenso hervorragend für kleinere Größen eignet.

Ein Stil – zwei Familien

Gleichzeitig bietet Compiler 2 Schriftfamilien an. Zusätzlich zur regulären Familie können Entwickler die Compiler Plain-Familie verwenden. Ihr Unterschied ist das Fehlen von Serifen. Beide Schriftfamilien können kombiniert werden: Die reguläre Compiler für Schaugrößen und die Plain Compiler für Brottext sind eine gute Wahl.

Kreativen stehen 8 Styles in 4 Optionen zur Verfügung:

  1. Aufrechte
  2. Aufrechte Plain
  3. Kursive
  4. Kursive Plain

Es gibt also insgesamt 32 Schnitte. Jeder bietet über 900 Glyphen. Dazu gehören Mediävalziffern, tabellenoptimierte und proportionale Zahlen und Kapitälchen.

Welche Lizenzmodelle sind verfügbar?

Entwickler haben die Wahl zwischen zwei verschiedenen Lizenztypen:

  • Die Desktop- und Web-Nutzung sind in der Studio-Lizenz enthalten
  • Die Publisher-Lizenz umfasst auch die Verwendung von Schriftarten in Apps, Broadcasting und E-Books

Der Preis errechnet sich aus der Anzahl der Arbeitsplätze. Alle anderen Faktoren wie App-Downloads, Domains oder Seitenaufrufe sind in keiner Weise eingeschränkt. Ein Compiler-Einzelschnitt ist ab 40 EUR in der Studiolizenz erhältlich. Gleichzeitig können Designer die gesamte Schriftfamilie mit allen 32 Schriften für 209 EUR erwerben.

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