Mit besseren Produkten und neuen Geschäftsmöglichkeiten kann mehr Umsatz erzielt werden. Die monatliche Berechnung der Lagerkosten macht jedoch deutlich, dass nur mehr zu haben nicht bedeutet, mehr zu verdienen. Außerdem ist es nicht sehr vorteilhaft für das Unternehmenskonto, für die Umwelt und für das allgemeine Wohlbefinden. Daher sollte die Aufgabe von positivem Design darin bestehen, Dinge zu schaffen, die einen echten Mehrwert für den Verbraucher bieten und die Zufriedenheit mit Produkten steigern.
Wie funktioniert positives Design?
Welche Dinge haben einen hohen Wert? Dinge, an denen Menschen lange Freude haben und die ihnen wichtig sind. Dinge, die nicht nur das körperliche oder geistige Glück des Verbrauchers steigern, sondern ihm auch helfen, seine Lebensqualität zu verbessern. Das ist das zentrale Ziel des Positive Design-Konzepts – eine Gestaltungsform, die Menschen glücklich macht.
Wie kreiert man Positive Design richtig?
Da Glück ein Zustand eines Menschen ist, in dem er lange Zeit eine günstige geistige und körperliche Lage aufrechterhalten kann, können drei Hauptprinzipien des positiven Designs unterscheiden werden:
- Prinzip 1: Fokus auf Erfahrung. Eine positive Erfahrung muss durch Design unterstützt werden.
- Prinzip 2: Bei positivem Design geht es nicht nur um praktische oder freudige Interaktionen und Erfahrungen, sondern auch um persönlich sinnvolle Werte.
- Prinzip 3: Kurzfristige Wow-Effekte sind gut. Wenn es jedoch darum geht, Produkte zu entwerfen, die Wohlbefinden bringen, ist es wichtig, langfristige Ergebnisse zu erzielen.
Wie erstellt man Produkte?
Dinge, die das Wohlbefinden der Verbraucher steigern, unterstützen psychologische Faktoren wie Verbundenheit, Selbstbestimmung und Kompetenz. Ein Produkt wird zur Quelle des Wohlbefindens, wenn es eine bestimmte Ästhetik verkörpert oder zur Interaktion einlädt. Diese Rolle kann sowohl ein spezielles Möbelstück als auch eine Smartwatch übernehmen. Es ist jedoch zu erwarten, dass die Wirkung von Glück eher gering und von kurzer Dauer ist. Aber es ist wichtig, die Aufgaben zu trennen, die ein bestimmtes Produkt zu lösen hilft. Einige Dinge helfen den Nutzern, das Leben zu führen, das sie sich wünschen, während andere für das Wohlbefinden einfach unverzichtbar sind. Dinge können auch ein positives Erlebnis ermöglichen – zum Beispiel kann man nicht ins BMX einsteigen, ohne tatsächlich ein Fahrrad zu besitzen.