Was steckt hinter Identity Design und wieso ist es relevant?

Identity Design versteht sich auch als das Gesicht eines Unternehmens. Die Markenidentität und das Branding einer Firma sind enorm wichtig für den Wiedererkennungswert. Beim Identity Design begeben sich Gründer eines Unternehmens auf die Reise zur Gestaltung der visuellen Identität ihres Unternehmens.

Wenn man an große Firmen denkt, dann springen einem direkt die Markenidentitäten in den Kopf. Bei Apple denkt man an weiß, das Logo, cleane Designs. Und genau das ist das Ziel eines Identity Designs. Dass Menschen bestimmte Dinge direkt mit diesem Unternehmen in Verbindung bringen. In der Regel besteht das Corporate Design aus Logo, Typografie, einer bestimmten Farbpalette, manchmal auch Mustern und Formen und auch bestimmten Fotos.

All das ergibt sich aus dem Branding. Beim Branding sollten Charakter und Positionierung eines Unternehmens gesetzt werden. Hierzu müssen die Werte herausgestellt werden, genau wie die Vision, die Zielgruppe und auch die Ziele des Unternehmens. Nicht zu vergessen auch das Alleinstellungsmerkmal. Welchen Eindruck will man bei potentiellen Kunden mit seinem Branding hinterlassen? Was für Menschen möchte man anziehen?

Hinter einem Logo steckt immer viel mehr als nur ein optisch schönes Symbol. Ein Logo verkörpert ein Unternehmen und wird langfristig für dieses stehen. Wenn potentielle Kunden dieses Logo sehen, werden sie direkt Assoziationen dazu finden. Aufgabe der Gründer ist es, sicherzustellen, dass diese Assoziationen positiv sind.

Der Unterschied zwischen dem Identity Design und der Corporate Identity ist, dass die Corporate Identity aus physischen Produkten besteht. Also Visitenkarten, Kugelschreiber, etc. Das Identity Design hingegen ist der gesamte Stil.

Selbst wenn nur unterbewusst, Menschen machen sich anhand eines Brandings immer direkt auch einen Eindruck von einem Unternehmen. Dieser Eindruck entscheidet dann, ob sie dem Unternehmen eine Chance geben oder sich stattdessen bei der Konkurrenz umsehen. Man sollte also die Relevanz des Identity Designs nicht unterschätzen und sehr ernst nehmen.

So kreiert man eine gute Brand Story

Zu jeder Marke gehört auch eine gute und authentische Brand Story. Aber wie kann man die kreieren? Wie kann man die Kommunikation der Marke auf Höchstform bringen? Hier sind zwölf Tipps, um die ideale Brand Story zu gestalten.

  1. Die Brand Story muss den Charakter der Marke verkörpern. Das heißt, dass die Werte des Brands zwingend in die Brand Story gehören. Legt eine Marke zum Beispiel großen Wert auf Nachhaltigkeit, dann ist das Teil der Brand Story.
  2. Die Brand Story muss potentielle Kunden am besten auch auf persönlicher Ebene berühren. Es ist daher immer gut, wenn die Brand Story Bezug auf das echte Leben nimmt, sodass möglichst viele Menschen sich damit identifizieren können.
  3. Die Brand Story sollte auch wirklich ein Story-Element haben, denn das können sich Menschen immer besser merken als abstrakte Fakten.
  4. Ziel der Brand Story sollte es auch sein, dadurch eine Bindung zu potentiellen Kunden aufzubauen. Das schafft auch direkt eine gewisse Loyalität der Kunden.
  5. Tradition und Zukunft sollten in der Brand Story aufeinander treffen. Was ist die Vision der Gründer?
  6. Die Brand Story sollte man immer weiter mit Leben füllen können, sie ist keine Geschichte, die schon ein Ende hat.
  7. Mit der Kommunikation der Brand Story wird zudem der Unique Selling Point der Marke hervorgehoben. Was macht die Marke zum Unikat?
  8. Komplexe Inhalte sollen hierbei vereinfacht dargestellt werden.
  9. Es sollte alles greifbar für den Kunden sein.
  10. Wenn die Brand Story in irgendeiner Form inspirieren kann, dann ist das immer besonders gut.
  11. Die Brand Story muss einzigartig und authentisch sein. Man kann sich zur Inspiration gut die Brand Stories von anderen Marken anschauen, aber kopieren ist tabu. Das ist auch nicht authentisch und flieg bei aufmerksamen Kunden sofort auf.
  12. Last but not least schafft es die Brand Story, die Marke mit der Gesellschaft zu verbinden.

Was versteht man unter einem Markenrelaunch?

Wenn eine Marke einen Neustart braucht, dann kann man es mit einem Markenrelaunch versuchen. Hier geschieht eine Neupositionierung einer Brand, die oft mit einem neuen Branding einhergeht. Aber wie stellt man so etwas überhaupt authentisch an? Und wieso entscheidet man sich überhaupt zu so einem aufwendigen Schritt zu einer Neupositionierung? Oft hat eine Firma keine andere Wahl als einen Markenrelaunch durchzuführen, weil die aktuelle Positionierung der Brand nicht mehr konkurrenzfähig ist. Manchmal wird man einfach von anderen Firmen überholt und muss sich dann neu erfinden, um mithalten zu können. Natürlich gibt es auch weniger drastische Optionen, um mitzuhalten, aber manchmal reicht das nicht mehr aus. Ein Markenrelaunch kann dementsprechend ein Instrument sein, um eine existierende Marke erneut auf dem Markt einzuführen. Dazu muss die Marke analysiert werden und das neue Bild muss sorgfältig gestaltet werden. Wie sollen Kunden die Marke zukünftig wahrnehmen? Wer soll die Zielgruppe sein? Was muss besser gemacht werden und was ist vielleicht eine Sache, die weitergeführt werden kann wie zuvor? Was lief gut? Das sind alles Fragen, die zwingend beantwortet werden müssen, wenn man einen Markenrelaunch plant und erfolgreich durchführen möchte. Eine Ist-Analyse ist genauso fällig wie eine Soll-Analyse. Das alles birgt sicherlich auch Risiken, aber es gibt einige Firmen, die das schon erfolgreich umgesetzt haben und an denen man sich demnach ein Beispiel nehmen kann. Converse hat zum Beispiel einen absoluten Markenrelaunch durchgeführt. 1946 waren Chucks unfassbar verliebt, aber in den 80ern kamen Marken dazu, die einfach beliebter wurden. 2003 wurde die Marke dann von Nike gekauft und rebranded. Dazu wurden Celebrities als Markenbotschafter gewählt und Lifestyle mehr in den Fokus gerückt. Und schon waren Chucks wieder zurück! Manchmal ist frischer Wind, was man braucht. Oder auch Markenbotschafter, denen die potentiellen Kunden vertrauen oder die einen Lifestyle verkörpern, den die Zielgruppe auch anstrebt oder bewundert.